Leitfaden für das Ökumenische Miteinander
Ein Herr, ein Glaube, eine Taufe.
[Bistum Speyer und der Ev. Lirche der Pfalz - Speyer 2018 - ein Auszug]
- Nicht das Gemeinsame, sondern das Trennende ist begründungspflichtig.
- Motor ökumenischer Initiativen vor Ort sind oft konfessionsverbindende Ehen.
- Wir verpflichten uns deshalb, einander nach innen und nach außen mit Wohlwollen und dem Bemühen
um ein gegenseitiges Verstehen zu begegnen. einander zuzugestehen, dass auch der andere mit seiner Weise, sein Christsein
zu leben und Kirche zu sein, versucht,dem Willen des Herrn treu zu sein. - Wir verpflichten uns, uns bei den offenen Fragen nach Kräften auf den zuständigen Ebenen dafür einzusetzen, weiter nach konkreten Lösungen in Form von Erleichterungen für die unmittelbar Betroffenen zu suchen. insbesondere konfessionsverbindende Paare und Familien noch mehr in den Mittelpunkt unseres pastoralen/seelsorglichen
Handelns zu stellen. Wir wollen ihnen helfen, ihren Glaubensweg miteinander zu gehen. So wird er immer
mehr zu einem Weg, der auch die Kirchen einander näher bringt. - Wir verpflichten uns, auf dem Weg hin zur sichtbaren Einheit mutig, schöpferisch und auf allen kirchlichen Ebenen alle gegebenen Möglichkeiten gemeinsamen Handelns zu nutzen, um unseren Auftrag zum christlichen Zeugnis vor der Welt gemeinsam wahrzunehmen und bei allem ökumenischen Tun im Gebet um die Einheit nicht nachzulassen. Wir tun dies im Wissen darum, dass die kirchliche Einheit nicht von Menschen gemacht werden kann, sondern letztlich Gottes Geschenk an seine Kirche ist.
Wir beten mit der ganzen Christenheit auf Erden
Vater unser ...